Das Jahr 2007

2007 war das Jahr der Öffentlichkeitsarbeit. Um Pencak Silat (Stil: Si Ge Pi) bekannter zumachen.

Vorführung (Berliner Karatemeisterschaft)
Höchstes Lob vom Karateverband für den Si Ge Pi beim PSV
Über 700 Zuschauer (Fachpublikum)

Vorführung (Karateturnier)
Über 350 Zuschauer (Fachpublikum)

Vorführung (Erste Berliner Freizeit und Sportmesse)
Sehr gut besucht und viele Gespräche mit Interessenten.






Auf einem Empfang in der indonesischen Botschaft. Der Botschafter sprach ein paar anerkennende Worte. Darüber hinaus gab es ein sehr leckeres Büfette. :)









Nach harter und guter Vorbereitung haben alle meine Schüler ihre Prüfung bestanden. Die gesamte Prüfung war sehr schön. Dieses gibt einen als Trainer das Gefühl den richtigen Weg zu gehen.



Silat (Si Ge Pi) Prüfungsergebnisse

Auch die Schüler der Silat – Gruppe Potsdam und die Silat Gruppe des PSV haben bei der Prüfung ein gutes Bild gemacht und bestanden.
An dieser Stelle eine Gratulation und ein Dankeschön an meine Schüler für Ihren unermüdlichen Lerneinsatz in den vergangenen Wochen. Es ist schön zusehen, dass jeder für sich etwas aus dem Training gemacht hat und nun sogar eine Stufe weitere ist.


Foto:Ivo, David, Max, Ninette und Lena.



Zu einer richtigen Herausforderung wurde der Aufbau der Kindergruppe in Potsdam.

Silat – Kids.

Das sehr lebhafte Training findet z .Zt. einmal die Woche. Hier sollen die kleinen Menschen den richtigen Einstig in eine Kampfkunst spielerisch für sich herausfinden.

Sehr gut motiviert und erholt in Deutschland zurück lag eine neue Aufgabe bereit. Mit der Unterstützung von Dirk wurde das Silat Forum ordentlich angeschoben. Die Zugriffszahlen die stetig steigen sprechen eine eigene und deutliche Sprache. So wird der Austausch von Informationen gefördert, es entstehen Arbeitsgruppen und es bleibt auch etwas Platz für Lifestil.

Diese Reise wurde nur durch die Hilfe von Pa Octav zu diesem Erfolg – Vielen Dank!
Ein Dankeschön auch an die neuen Freunde in
Indonesien die uns so gut aufgenommen haben. Vielen Dank an

Pak Eddi, Pak Tata, Pak Anwar

und
unsere Trainer

Pak Edwil
, Pak Yayan und Pak
Edward.

Unser Ziel war es die Vielfalt von Silat zusehen – das was in dieser kurzen Zeit möglich war haben wir gesehen. Die Kultur und die Leute kennen lernen – vom ersten Tag an sehr freundlich aufgenommen worden und man hat uns alles gezeigt. Den Geist und die Emotionen aus dem Ursprungsland nach Deutschland mit zu bringen – das wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Heute weiß ich jedenfalls schon dass ich noch sehr viel von meinem Großmeister (Pa Octav) über Silat erfahren kann. So werde ich meine Zeit gut nutzen um weiter Silat zu lernen – es ist ein Lebensweg der nie endet.


Nicht nur die Klimatischenverhältnisse und das hochwertige Programm stellten uns auf die Probe.
Nach unserem Bruchtest gehörten wir voll da zu und wurden in einer Form der Gleichrangigkeit anerkannt.

War aber auch ein Hammer.

Aufgrund einer Atemtechnik ist man in der Lage einen Ziegelstein auf der Bauchdecke zerbrechen zu lassen.

Sollte nur unter fachkundiger Anleitung geübt werden!


Wir haben nicht nur durch gehalten, sondern auch noch einen guten Eindruck hinterlassen. Das war jedenfalls daran zu sehen dass wir schon nach kurzer Zeit zu einem Fortgeschrittenen Programm übergegangen sind.


Durch das Training des Stiles Si Ge Pi (von Pa Octav) ist man national wie international sehr gut Vorbereitet. Dieses zeigte sich deutlich bei dem tgl. vier stündigen Training mit den Ausbildern der Nationalmannschaft in Jakarta.


Jakarta Feb. 2006 Dank der Hilfe von Pa Octav der nicht nur bei den Vorbereitungen (für unsere Studienreise nach Indonesien) geholfen hat sondern auch noch ein paar Freunde gebeten sich um uns zu kümmern, wurde diese Reise zu einem 100 %igen Erfolg.


Seitdem wir dem PSV (Polizei Sport Verein) beigetreten sind hat sich viel verbessert. Drei mal die Woche (2 ½ Stunden) Training in einer super Halle. Neben diesen Trainingseinheiten besuchen wir immer mal das Training bei Pa Octav und bei Mark an der TU.

Was Du von Anderen verlangst, solltest Du immer bereit sein auch selber zu tun. So gehört nicht nur die aktive Teilnahme am Nationaltraining sonder auch die Gewichtskontrolle (ein heikles Thema) mit dazu. Durch Silat und die richtige Ernährung von über 95 kg auf gut 80 kg in einem Jahr.

Heute sind neben meiner eigenen Aus und Weiterbildung meine Schüler sehr wichtig für mich. Es ist schön anzusehen, wie der einzelne sich weiter entwickelt und immer besser wird. So soll die entstehende Homepage eine Plattform für das sammeln und Aufbereiten des Silat Fachwissens (Si Ge Pi – Stiles) werden.

Ich freue mich auf die Aufgaben, die sich noch ergeben werden.

Silat ist für mich zu einem Lebensweg geworden.


Olaf Schwiemann

Seit Anfang Oktober laufen die Vorbereitungen für eine Studien und Trainingsreise nach Indonesien. Dirk und Martin wollen mit mir in Jakarta in der Trainingsstätte (Padepokan) der indonesischen Nationalmannschaft trainieren. Die Reise soll den gesamten Feb. 2006 lang dauern.


Das Coachen und Betreuen der Nationalmannschaft bei der EW 2005 in Paris. Hierzu gehörte auch die Reiseorganisation für die
Si Ge Pi – Teilnehmer.

Nationaltraining und Vorbereitung zur EM 2005
Das organisieren von Lehrgängen und Trainingseinheiten gehört zu den Aufgaben eines Trainers mit dazu, so nahmen meine Schüler an dem Training der Nationalmannschaft mit teil.

Vorführungen
Neben den schon gesammelten Erfahrungen in der Aufgabe des Coach kommen wichtige Punkte im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit hinzu.
Feier zur 60 jährigen Unabhängigkeit in der Indonesischen Botschaft.


Prüfung 2005
Bei dieser Prüfung waren viele gute Leistungen zusehen. Aber ganz besonders hat mir der Einsatz von Fabi und Flo gefallen.

Organisation und Betreuung des DM – Teams
Natürlich bleibt der Wunsch selber zu Kämpfen immer aktiv. Es gibt da auch noch andere Bereiche die für den Kampfsport wichtig sind. Da wäre z. B. die Betreuung der Kämpfer (als Coach) oder als Kampfrichter. So setzte ich mir das Ziel meine Schüler optimal auf Wettkämpfe vorzubereiten und während der Kämpfe gut betreuen zu können.

Seit 2005 der Aufbau der Silat – Gruppe in Berlin. Zum Einen ist es sehr motivierend wenn man mit einem so sich einsetzenden Team zusammen trainiert. Zum Anderen ist das eine Aufgabe die zum Teil des Lebens wird. Es ist ein lebendiger, sich stetig weiter entwickelnder Prozess.

In Indonesien hatten wir dann noch die Möglichkeit in der Nationalkampfsportschule in Padepokan bei einem Erfahrungsaustausch die wichtigsten Vertreter der Silat – Stile kennen zu lernen. Pak Eddy stellet uns neben dem Botschafter von Kambodscha das gesamte Team um Ihn herum vor. Diese stellten sich geduldig den Fragen und gaben einige Anregungen preis.

2004 Weltmeisterschaft in Singapur und Trainingslager in Padepokan. Die Kämpfe, ja die gesamte Veranstaltung war ein ganz besonderes Highlight. Welches bestimmt unvergessen bleiben wird und meine heutige Einstellung deutlich geprägt hat. Wir haben den Hauch des Ursprungs des Pencak Silat gespürt.

Seite 2004 regelmäßiges Training bei Pak Octav. Nach so vielen Jahren Silat kam immer mal das Gefühl auf alles über diese Kampfkunst zu wissen. Aber alles um das Si Ge Pi herum entwickelt sich weiter und die Vielfalt des Stiles von Pak Octav ist sagenhaft. Das zeigt sich heute in der Aus und Weiterbildung im Bereich des Waffenkampfes (wie z. B. Toja und Ruyung).


Von 2001 bis 2004 stand der Aufbau der Silat Gruppe in Kulmbach/Bayreuth. Die Begeisterung von jungen und älteren Menschen die Silat (Si Ge Pi) in sich aufnahmen. Ein weitere Abschnitt in der Silat – Ausbildung, die wie immer durch Pak Octav gut vorbereitet gewesen ist. Beim trainieren dieser Gruppe habe ich viel fürs Leben gelernt.


An der Spitzte meiner physischen Leistungsfähigkeit kam der Punkt, dieses Wissen an andere weiter zu geben. Diese ungebrochene körperliche Kraft wandelte sich langsam in Besonnenheit und Klarheit. Dieses Wandlung ist wohl nie vollständig abgeschlossen.


Immer noch dem Weg des Kriegers folgend kam dann die Prüfung zum Senior Schüler. Neben dem regelmäßigen Wettkampftraining gehörten jetzt auch Vorführungen in der Botschaft, in der TU und zu offiziellen Anlässen mit zu dem Silat – Spektrum. Dem Wunsch zollend das Si Ge Pi – System der Öffentlichkeit vorzustellen und zu zeigen.


1991 mit der Prüfung zu Grün entstand das Verständnis für den Waffenkampf. Welches bis heute seine Faszination nicht verloren hat. Auch hier ist wider sehr gut zu sehen, welche Vielfalt in dem Lebensweg Silat steckt.

So wie die Vorbereitungen zu der Prüfung ein wichtiger Lebensabschnitt gewesen ist, so wurde der Weg zum Kämpfer jetzt das neue Ziel. Nur das die Fehler hier immer gleich richtig weh taten.
Nun lernte ich, dass die Schärpe nicht dafür da war, um die Hose festzubinden sondern den Reifegrat der Kriegers widerspiegelt.

Nach langer und gründlicher Vorbereitung kam 1989 dann die erste Prüfung. Es war die schwerste Prüfung in meinem gesamten Leben, bis zu diesem Zeitpunkt. Noch heute kann ich dieses Erfahrung immer wider gut gebrauchen. Es war eine sehr wichtige Etappe.

Das Arashi - Silat - Team hatte Erfolge wie Misserfolge zu verarbeiten. So entstanden über das tägliche Training enge Freundschaften. Die dritte Generation Kämpfer im Si Ge Pi kristallisierte sich heraus.

Der Andere ist mein langjähriger Trainingspartner Mustafa, der immer motiviert und angetrieben hat. Der immer da war, auch für einige private Dinge sich immer Zeit genommen hat. Grade heute freue ich mich immer, wenn Mustafa mal die Zeit hat um das Training zum machen. Man sieht dann immer seine praktischen wie theoretischen Wettkampferfahrungen. Auch kann ich mir kaum einen Anderen Coach bei einem Turnier vorstellen.



1986 begann die suche nach einer ausfüllenden Kampfkunst. Erst kurz zum Kung Fu und dann bis heute zum Silat. Zum Si Ge Pi von Pak Octav. Meinen Weg im Silat haben zwei Menschen wesendlich geprägt, wo für ich heute sehr dankbar bin. Bei dem einen handelt es sich um Pak Octav, der immer mit sehr viel geduld und guten Worten das Lernen und das Verkraften von Erfolg und Misserfolge begleitet hat.


Angespornt und gut motiviert, durch die in dieser Zeit, sehr populären Kampfsportfilme und die daraus hervorgehenden Filmhelden, lernte ich zwei Jahre Kung Fu.




Es folgten Karat, Ju Jutzu und Aikido. Auch diese Kampfsportarten haben mein Denken und Leben geprägt. Leider konnten mich meine Trainer nur bis zu einer bestimmten Stufe begleiten. Darauf hin ging die Suche nach der vollkommenen Kampfkunst hin zu dem Ursprungsland der Kampfkünste.


Der Einstieg in den Kampsport kam 1982 durch Judo. Dieser Weg war leider schon nach wenigen Jahren zu ende. Es ist aber eine der schönsten und wichtigsten Erfahrungen die mir im Zusammenhang mit dem Lernen bis dahin widerfahren ist.